Junge Welt

junge Welt

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Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag Verlag 8. Mai
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe 12. Februar 1947
Erscheinungsweise täglich / Wochenende
Verbreitete Auflage 23.400 (2021)[1] Exemplare
Chefredakteur Stefan Huth
Herausgeber LPG junge Welt e. G.
Geschäftsführer seit Juli 1995 Dietmar Koschmieder
Weblink jungewelt.de
Artikelarchiv kostenpflichtiges Archiv seit dem 19. März 1997
ISSN (Print)

Die Junge Welt (kurz JW, Eigenschreibweise junge Welt bzw. jW) ist eine überregionale marxistische Tageszeitung. Das Blatt war von seiner Gründung 1947 bis 1990 das Organ des Zentralrats der FDJ in der DDR. Im Jahr der Wende erlebte es bis Dezember 1990 einen Auflagenrückgang von 1,6 Millionen auf unter 200.000.[2] Es deckte inzwischen ein breiteres Spektrum vom Reformsozialismus bis zu orthodoxem Marxismus ab, doch verengte sich die Blattlinie ab 1997 auf Antiimperialismus und Antikapitalismus. Heute gilt sie als marxistisch-leninistisch und DKP-nah und wird vom Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft und beobachtet.[3]

Sitz von Redaktion und Verlagsgenossenschaft ist Berlin.

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  2. Zur Auflagenentwicklung 1990 siehe Michael Meyen, Anke Fiedler: Wer jung ist, liest die Junge Welt. Die Geschichte der auflagenstärksten DDR-Zeitung. Links, Berlin 2013, ISBN 978-3-86153-749-6, S. 263 f.
  3. Tageszeitung „junge Welt“: Beobachtung erlaubt, auf taz.de, abgerufen am 5. Februar 2024

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